Intertrochantäre Osteotomie
Was ist die Intertrochantäre Osteotomie?
Ein chirurgischer Eingriff, bei dem der Oberschenkelknochen (Femur auf lateinisch) am Hüftgelenk umgeformt wird. Dabei wird das Ziel verfolgt eine gestörte Form oder Stellung zum Normalbefund zu korrigieren und damit die Beschwerden des Patienten zu behandeln.
Während der Operation wird der Oberschenkelknochen in der Nähe des Hüftgelenks durchtrennt, neu positioniert und mithilfe von Platten und Schrauben fixiert. Mit der Osteotomie wird die Ausrichtung des Oberschenkelknochens geändert . Die geschieht entweder durch eine Drehung oder durch eine Abwinkelung , um eine Optimierung der Belastung des Hüftgelenks zu erreichen.
Die genauen Details des Eingriffs individuell unterschiedlich und richten sich nach der zugrunde liegenden Hüftpathologie.
Nach der Operation ist eine Entlastung/Teilbelastung für 6 Wochen nötig, gefolgt von einer Rehabilitationsphase mit Aufbau der Belastung.
Bei Patienten die eine 3D-Beckenosteotomie bekommen ist häufig zusätzlich eine intertrochantäre Osteotomie indiziert. Alle Probleme am Hüftgelenk sollten möglichst in einer OP korrigiert werden.
Die endgültige Entscheidung für eine intertrochantäre Osteotomie ist von der genauen Diagnose und einer Vielzahl weiterer Details abhängig. Hierfür ist nicht selten eine große Erfahrung und Spezialisierung erforderlich.
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